Rudolf Steiner | ||||||||
 1902 wurde er Mitglied der Theosophischen Gesellschaft. Im selben Jahr gründete er deren deutsche Sektion. 1913 trennte er sich von der Theosophischen Gesellschaft und gründete die Anthroposophische Gesellschaft. Im diesem Jahr fand auch die Grundsteinlegung für das Goetheanum in Dornbach bei Basel (seit 1924 Sitz der "Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft") statt. 1919 wurden von ihm die Freien Waldorfschulen in Stuttgart gegründet. 1923 entstanden anthroposophische Landesgesellschaften in Deutschland, England, den Niederlanden, Norwegen und Österreich. Steiner blieb bis zu seinem Lebensende aktiv. Er starb 1925 in Dornbach. Schon vor dem 1. Weltkrieg hatte Steiner begonnen, seine Theorien zu verbreiten, indem er ausgedehnte Vortragsreisen unternahm. Nach dem Krieg dehnte er diese Tätigkeit noch aus. Zusätzlich gab er Kurse in anthroposophischer Naturwissenschaft, Medizin, Pädagogik und Eurythmie, an deren Grundlagen er trotz der Kriegswirren weitergearbeitet hatte. Im Laufe der Jahre unterrichtete er zusätzlich in Heilpädagogik, Sprachgestaltung und Dramaturgie. Er begründete die biologisch-dynamische Landwirtschaft und hielt Vorträge über Karma und Esoterik.
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